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86 Points

Tuesday, July 7, 2015 - Sehr satte rapsgelbe Farbe mit zünftig zäher Kirchenfensteroptik. In der Nase überaus exotisch, üppig, feine Note Akazienhonig und eine Spur flintig. Am Gaumen bestechend frisch-belebend und ziemlich körperbetont zugleich. Auch hier von exotischen Früchten (Maracuja, Guave, Mandarine und ein Hauch Mango), mildem Honig und etwas Eigelb geprägt. Ein oxidativer Charakterzug ist zwar vorhanden, aber erweist sich bis jetzt als sehr verhalten. Die Strenge der Säure hält sich eher in grenzen. Seine hervorstechende leicht jodige Salzigkeit – bei diesem Wein mag dieses oft bemühte Attribut wirklich angebracht sein … schon alleine wegen dem ganzen Meersalz, das die Currais-Mauern unter anderem abwehren sollen und sich dennoch vielleicht durchgemogelt hat ;-) – ist unbedingt erwähnenswert. Seine angegebenen 14,5 % Alkohol haben mir am Anfang keine Probleme bereitet. Nach gut 3 Stunden und am nächsten Tag merkte man eine gewisse Bitterkeit. Außergewöhnlicher Wein! Üppig und straff-kühl zugleich ...

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