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Tasting Notes for pinotwok

(299 notes on 276 wines)

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Red
3/6/2022 - pinotwok Likes this wine:
93 points
Braucht noch etwas Luft. Feine, ganz zurückhaltende Nase von roter Kirsche, Wald-Erdbeeren, Rosenblättern und ein wenig schwarzem Tee, leichte Vanille-Note vom Holz. Am Gaumen leicht und tänzerisch mit einer fast schon burgundischen Eleganz. Prägnante Säure, feines, aber dafür intensives rotbeeriges Fruchtextrakt, mineralisch, subtile kräuterige Würze, noch präsentes und ganz leicht trocknendes Tannin, hält lange nach. Ein kompletter Wein, den ich derart klar, präzise und transparent im Piemont sonst nur von Rinaldi (G., nicht F.) kenne. Für die 24 EUR, die ich damals bezahlt habe, ein absurd guter Wert. Hätte ich mir den Keller mit voll legen sollen... Dürfte in den nächsten 2-3 Jahren im Trinkfenster sein, 14% Alkohol.
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Red
3/6/2022 - pinotwok wrote:
90 points
Changiert noch, in der Nase Brombeere, schwarze Johannisbeere, Tomatenstrauch, florale Noten, Pfeffer, ganz subtile Cabernet-Würze. Am Frisch und mit tragender Säure, rot-blaues, süßes Fruchtextrakt, Cabernet-Würze, auch leicht grüne Noten, das Tannin ist gut integriert und blitzt nur noch sporadisch durch. Ich verstehe die Idee hinter dem Wein, aber meiner Ansicht nach verliert die Cuvée mehr an Frische und Würze als sie durch den Körper der Cab Sauvignon gegenüber einem sortenreinen Cab Franc von der Loire hinzugewinnt. Ich bin ein Fan von Clau de Nell, aber die Cuvée Violette geht für mich in die falsche Richtung. YMMV.
Red
2/27/2022 - pinotwok Likes this wine:
92 points
In der Nase fein und zurückhaltend, Kirsche, Waldbeeren, Zeder, feine Würze, Sous-Bois. Am Gaumen immer noch frisch mit einer fast schon burgundischen Feinheit, rote Beeren, ganz subtiles Extrakt, mineralisch-würzig, Tannin vollständig integriert. Nicht zu warm trinken! Braucht zwar immer noch etwas Luft, aber der Wein baut insgesamt ab. Austrinken.
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Red
2004 Château Pontet-Canet Pauillac Red Bordeaux Blend (view label images)
2/26/2022 - pinotwok Likes this wine:
92 points
In der Nase klassisches Pauillac: Schwarze Johannisbeere, Kirsche, Zeder, Tabak, Leder. Am Gaumen eher rustikal, es fehlt etwas an Struktur, aber mit guter Säure, intensives, dunkelbeeriges Extrakt, leichte Cabernet-Würze, feinkörniges, noch ganz leicht adstringierendes Tannin, hält lange nach. Für den Jahrgang ein schöner Erfolg, kein ganz großes Kino, hat aber die für einen Pauillac nötige Gravitas und Komplexität. Schöner Trinkfluss bei freundlichen 13%. Trinkt sich jetzt sehr gut, dürfte kaum besser werden.
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Red
2/25/2022 - pinotwok Likes this wine:
92 points
In der Nase kühl und immer noch mit einer gewissen Margaux-Eleganz. Dunkle Johannisbeere, Tabak, Leder, Zeder, Cabernet-Würze, auch schon etwas Sous-Bois.

Am Gaumen frisch und kühl, animierender Säurenerv, feines, rot-blaues Fruchtextrakt, subtile aber präsente Cabernet-Würze, das noch vorhandene Rest-Tannin ist voll integriert.

Der Wein ist unheimlich rund, klar im Ausdruck und hat einen fast schon unheimlichen Trinkfluss. Ja, auf dem Papier sind die modernen Bordeaux die besseren Weine, aber mir sind diese atlantischen, kühlen Exemplare lieber. 13% Alkohol. Austrinken.

Gibt es das noch im "neuen" Bordeaux, ohne wenn und aber? Bin für jeden Hinweis dankbar ^^
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Red
2/23/2022 - pinotwok Likes this wine:
91 points
In der Nase Zwetschge, Kirsche, rote Beeren, Tabak, florale und balsamische Noten. Der Wein ist etwas sperrig und wirkt fast schon rustikal, was sich aber mit mehr Luft reguliert. Bleibt zwar maskulin und herb im Antrunk, zeigt dann aber rote Beeren, feinsüßes Extrakt und eine intensive balsamische Kräuterwürze, verwoben mit mineralischen Anklängen. Im Abgang packt dann das Castiglione-Tannin zu. Ein guter Wein, aber für mich (noch) nicht ganz stimmig. 14.5% Alkohol.
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Red
2/18/2022 - pinotwok wrote:
Wirkt in der Nase schon recht weit, medizinal, trockene Rosenblätter, kaum mehr Frucht, kein echtes Vergnügen. Am Gaumen in besserem Zustand, gute Säure, rote Frucht, schönes Extrakt, würzig, das Tannin ist noch präsent. Trotzdem etwas unsauber im Abgang, der Wein wirkt insgesamt etwas oxidiert.

Da meine erste Flasche komplett durch war tendiere ich dazu, dass die hier auch nicht ganz in Ordnung war, der Korken ging vielleicht auch einen Tick zu leicht raus. Deshalb keine Wertung, aber auch intakt nicht mehr als 90.
Red
2/15/2022 - pinotwok Likes this wine:
92 points
Ich spare mir einen langen Sermon, liest ja eh keiner. Der Wein ist jetzt mit 15 Jahren auf seinem Zenit angelangt. Eine harmonische Melange aus mürber Frucht, Kräutern, mineralischer Schiefer-Würze und schokoladigem Tannin. Kein bisschen schwer oder müde, für mich der beste Faugeres den man für Geld kaufen kann. 92+
Red
2/14/2022 - pinotwok Likes this wine:
91 points
In der Nase Kirsche, Hagebutte, eine eher zurückhaltende Mischung aus Rosenblättern, Teer und schwarzem Tee, staubiges Holz. Am Gaumen in der Anmutung eher kühl und für einen Barolo leicht, mit wenig Struktur. Feine rote Frucht, schönes Extrakt, leicht mineralische Würze, Kräuter, erdig. Das Tannin ist immer noch adstringierend und wirkt etwas unsauber. Nicht ganz harmonisch aber immer noch überdurchschnittlich. Hat mich damals immerhin ganze 25 EUR gekostet. Austrinken.
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Red
2/13/2022 - pinotwok Likes this wine:
94 points
Der erste Brovia der mich wirklich abholt. Changiert noch stark, in der Nase rote aber reife Kirsche, Zwetschge, ätherische florale Noten, medizinale Kräuter und Lakritze, Orangenzesten, lehmige Erde. Am Gaumen unheimlich klar, sauber und präzise. Ein komplexer Serralunga mit maskuliner Eleganz, das gibt es offensichtlich auch.

Gute Struktur, erstaunlich frisch im Antrunk. Rotbeerige Frucht, feine aber präsente Würze, mineralisch-salzige Anklänge. Das Tannin ist perfekt integriert, ganz subtile Bitterschokolade, hält relativ lange nach. 14.5% Alkohol die man dem Wein nicht anmerkt, trotzdem lieber etwas kälter trinken. Ganz großes Kino, war leider meine einzige Flasche. Hält sicher noch ein paar Jahre, dürfte aber kaum mehr besser werden.
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Red
7/20/2021 - pinotwok Likes this wine:
91 points
Changiert in der Nase noch stark. Kühl, dunkle Beeren, Veilchen, Oliventapenade, weißer Pfeffer, Rauch. Am Gaumen rund und ausgewogen, intensive Fruchtmelange, Würze, das Tannin vom süßen Holz ist noch präsent. Gute Anlagen, im Moment noch nicht ganz in der Harmonie. Die nächste Flasche in 5 Jahren.
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Red
6/28/2021 - pinotwok Likes this wine:
89 points
Braucht noch etwas Luft, in der Nase Kirsche, rote und schwarze Beeren, Schokolade, Tabak, florale und leicht grüne, kräuterige Noten.

Am Gaumen frisch und gut ausgewogen, eher rote, nicht klar ausdefinierte Frucht, mineralisch, leichte Würze, ist an den Kanten und im kurzen Abgang ein wenig harsch und unreif. Alles in allem gut trinkbar, aber in anderen Jahrgängen deutlich besser. Drink up.
Red
5/15/2021 - pinotwok wrote:
89 points
In der Nase nicht besonders expressiv, Kirsche, Leder, etwas getrocknete Rosenblätter. Am Gaumen frisch, rund, rote Frucht, am Ende packt das Serralunga-Tannin etwas zu. Guter Wein, kann man nicht mäkeln, aber halt doch ein wenig generisch.
Red
5/4/2021 - pinotwok Likes this wine:
91 points
In der Nase rote Kirsche, Erdbeere, rote Johannisbeere, etwas Tabak, etwas Kaffee, süße Würznoten, leichte Anklänge von getrockneten Rosen.
Am Gaumen in der Anmutung frisch und vollmundig, roter Fruchtkern, üppiges Extrakt, mineralische Würze, feinkörniges und für Nebiolo sehr freundliches Tannin. Der Wein ist charmant, zugänglich und wird dabei kein bisschen breit oder plump, hat aber natürlich auch nicht die Tiefe eines echten Lagen-Barolo. Eher modern als traditionell, ein gefälliger Alltags-Barolo oder für den Einstieg in die Materie. 14.5% Alkohol.
Red
2008 Domaine de Chevalier Pessac-Léognan Red Bordeaux Blend (view label images)
3/18/2021 - pinotwok wrote:
90 points
In der Nase schwarze und rote Johannisbeere, Kirsche, Brombeerstrauch, Erde, Rauch und etwas Tabak. Am Gaumen auf der frischen Seite, aber nicht besonders strukturiert. Die dunkle Frucht bleibt etwas undifferenziert und breit, intensives Extrakt, mineralische Würze, das Tannin ist nahezu vollständig aufgelöst. Wie viele 2008er nicht 100% reif, vor allem im Abgang machen sich die grünen Noten bemerkbar. Trotzdem einer der besseren Weine des Jahrgangs. Hat sicher noch ein paar Jahre vor sich, besser dürfte er nicht mehr werden.
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Red
2/9/2021 - pinotwok Likes this wine:
92 points
In der Nase schwarz-blaue Beeren, exotische Würze, Menthol, rauchige Noten vom Holz. An Gaumen für meine Verhältnisse mit eher verhaltener Säure, in der Anmutung durchaus kühl, üppig, reife und dunkle Frucht, druckvolles und intensives Extrakt, mineralische Würze, das kreidig und schokoladige Tannin ist vollständig integriert. Hält lange nach, es mangelt vielleicht ein wenig an Struktur. Ein hedonistischer Wein, der in großen Schlucken genossen werden will. Das alles bei noch akzeptablen 13.8%.
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Red
2005 Chateau Musar Bekaa Valley Red Blend (view label images)
1/24/2021 - pinotwok Likes this wine:
93 points
Eine echt positive Überraschung. Am Anfang ein wenig flüchtige Säure, das gibt sich aber. In der Nase unwiderstehlich: Sauerkirsche, ganz wenig schwarze Johannisbeere, Holunder, Zeder, Tabak, schwarzer Tee, Orangenzesten, später auch erste Anklänge von Sous-Bois. Am Gaumen erstaunlich frisch, helle, tragende Säure, Kirsche, fruchtig-würziges Extrakt, mineralisch, Eisen, vollständig integriertes Tannin, hält lange nach. Der Wein hat zwar 14%, ist aber kühl und frisch in der Anmutung. Für mich eine perfekte Mischung aus einem Paulliac aus einem leichten Jahrgang und einem eleganten Brunello à la Ragnaie. Der mit Abstand beste Musar den ich bisher getrunken habe. Jetzt und in den nächsten 5 Jahren.
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Red
1/16/2021 - pinotwok Likes this wine:
92 points
In der Nase Liebstöckel, balsamischen Kräuter, leicht medizinale Noten, getrocknete Rosenblätter, Kirsche, wirkt etwas müde. Am Gaumen dafür mit erstaunlicher Frische, kirschige Frucht, ein fast schon abartig intensives, süßes und feines Extrakt, kräuterige Würze und gut integriertes, noch leicht trocknendes Tannin. Hält lange nach.
Red
1/3/2021 - pinotwok wrote:
90 points
In der Nase kompakt und nicht sonderlich differenziert, vom ersten Eindruck her könnte es auch ein guter Sangiovese sein: Kirsche, rote Beeren, Erde. Mit mehr Luft kommt nach einiger Zeit auch etwas Nebbiolo mit getrockneten Rosenblättern, etwas Teer und medizinalen Anklängen. Am Gaumen fast schon rustikal, hohe Säure, intensive, rote Kirsche und Johannisbeere, das Tannin erschlägt einen nicht (mehr) aber ist präsent und adstringierend.

Im Moment irgendwo zwischen ok und gut, bin mir nicht ganz sicher wo die Reise hingeht. Da wird sicher noch mehr kommen. Einerseits für einen Modernisten in einem warmen Jahr und 13 Jahren auf der Flasche ziemlich verschlossen und echt rustikal, anderseits auch ein typischer Monforte. Ich mache meine nächste Flasche nicht vor 2025 auf.
Red
2006 Fontodi Chianti Classico Riserva Vigna del Sorbo Chianti Classico DOCG Sangiovese Blend, Sangiovese (view label images)
12/14/2020 - pinotwok wrote:
92 points
Der Wein ist immer noch schroff und abweisend, daran ändert auch längeres Dekantieren nichts. Intensive Nase nach Kirsche, roten Beeren, Leder, Eisen und etwas Zeder. Am Gaumen mit dominanter Säure und einer rustikalen Wucht. Die rote Frucht ist frisch und intensiv, aber wenig präzise. Auch sonst keine echte Tiefe, das kreidige, mittlerweile recht gut integrierte Tannin hält lange nach. Der Wein hat sich immer noch nicht gefunden, vielleicht in 3 Jahren die nächste Flasche probieren.
Red
12/1/2020 - pinotwok Likes this wine:
93 points
Fein und vielschichtig in der Nase. Kirsche, dunkle Beeren, Veilchen, Lakritze, Minze, Teer, Würznoten. Am Gaumen perfekt ausbalanciert, komplex und mit guter Struktur, frisch im ersten Antrunk. Elegante und verführerische, vorwiegend rote Frucht, feines Extrakt, dezente Würze, mineralisch mit Anklängen von Eisen, das Tannin ist gut integriert. Jetzt und in den nächsten 10 Jahren, ein großes Wein. 14.5% Alkohol.
Red
11/25/2020 - pinotwok Does not like this wine:
87 points
Das tiefdunkle Violett im Glas lässt schon nichts Gutes vermuten. In der Nase südliche Syrah, intensiv und dicht, Veilchen, Pflaume, dunkle Beeren. Am Gaumen fruchtig an der Grenze zu eingekocht, süßes Extrakt, kaum Würze oder Tannin, im Abgang leicht bitter. Gut gemachter, sehr beliebiger Wein, der leider aber auch gar nichts von einem Saint-Joseph hat. 14% Alkohol.
Red
11/23/2020 - pinotwok Likes this wine:
89 points
Changiert noch, braucht eine gute Stunde Luft. In der Nase anfangs vor allem Pinot-Würze, dunkle Beeren, Holunder, Kirsche, wird später etwas heller und zeigt auch etwas Walderdbeere. Am Gaumen ohne Frage ein maskuliner Wein, trotzdem sehr leicht und mit schöner Frische. Die Frucht bleibt undefiniert und eher im dunklen Spektrum, feines Extrakt, pfeffrige Würze, das Tannin ist vollständig aufgelöst. Anfangs etwas sperrig, wird mit Luft runder und zugänglicher. 13% Alkohol, jetzt und in den nächsten 3 Jahren.
Red
11/22/2020 - pinotwok Likes this wine:
89 points
Klassisch und einfach. In der Nase zurückhaltend aber klar, Walderdbeeren und ein wenig florales Volnay-Parfum. Am Gaumen frisch und rund, helle rote Beeren, feine Extraktsüße, kaum Würze, ganz leicht wahrnehmbares Tannin im Abgang. Unbedingt kühl trinken, natürlich in erster Linie ein perfekter Essensbegleiter. 12,5% Alkohol.
Red
10/29/2020 - pinotwok Likes this wine:
91 points
Braucht gut eine Stunde Luft bis er sich halbwegs öffnet, changiert noch stark. In der Nase immer fein und zurückhaltend, florale Noten, Oliventapenade, Rauch, dezent pfeffrige Würze, etwas Sous-Bois.
Am Gaumen elegant, definiert und geschliffen, wenig Frucht, feine Würze. Wahrscheinlich im Moment wieder verschlossen, mache die nächste Flasche nicht vor 2023 auf.
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Red
10/27/2020 - pinotwok Likes this wine:
92 points
Kommt anfangs wie ein südlicher Syrah rüber, blind hätte ich ihn erst einmal nach Saint Chinian gesteckt. Wandelt sich aber dann schnell, in der Nase Kirsche, Brombeere, Blaubeere, Zwetschge und mit mehr Luft eine immer intensivere Syrah-Würze: Pfeffer, Rauch und Grillaromen, florale Noten und sogar ein Hauch von Brett. Am Gaumen erstaunlich frisch und kühl, dunkelblaue Frucht, intensive, mineralische Würze. Hält lange nach, im Abgang ist das Tannin noch unterschwellig spürbar. Der Cornas ist mit seinen 14% eher natürlich eher auf der fruchtigen Seite als ein schlanker St. Joseph oder Crozes von z.B. Cuilleron, aber auf diesem Level tadellos ausbalanciert. Macht mit etwas Luft jetzt schon viel Freude, jetzt und in den nächsten 2 Jahren austrinken.
Red
2006 Château Kirwan Margaux Red Bordeaux Blend (view label images)
10/25/2020 - pinotwok Likes this wine:
91 points
Alte Weisheit: Es gibt nur gute Flaschen, keine guten Weine. Deutlich besser als zuletzt vor zwei Jahren. In der Nase opulente aber kühle Frucht, florales Margaux Parfum, subtile Würze, etwas Tabak und Leder. Am Gaumen immer noch gut, die Frucht kommt vielschichtiger, das Extrakt feiner, deutlich würziger, das Tannin ist vollständig aufgelöst. Es fehlt immer noch an Struktur, aber sonst ein sehr schöner Wein. Austrinken.
Red
2006 Château Magdelaine St. Émilion Grand Cru Red Bordeaux Blend (view label images)
10/24/2020 - pinotwok Likes this wine:
92 points
In der Nase sehr fein, animierende rote Beeren, süße Würznoten, mittlerweile dezentes Holz von Vanille und Röstaromen. Am Gaumen elegant und klar, perfekt ausbalanciert, frische Säure, rote Beeren und Kirschen, mineralische Würze, das feinkörnige Tannin hat noch Grip. Trinkt sich jetzt schon sehr gut, hat vielleicht noch etwas Potential.
Red
2009 Château Phélan Ségur St. Estèphe Red Bordeaux Blend (view label images)
10/15/2020 - pinotwok Likes this wine:
91 points
Für mich eine positive Überraschung. Ich bin eigentlich kein Phelan Fan, mir waren die Weine immer zu sehr extrahiert, dadurch unpräzise und mit dem Holz hat man es auch immer zu gut gemeint.

In der Nase relativ verhalten, Pflaume, rote Beeren, Rauch, erdig. Am Gaumen dann gute Balance, ausreichend Säure, eine klare, saubere, eher rotbeerige Frucht mit blauen Untertönen, immer noch sehr röstiges Tannin vom Holz, aber das gibt sich wohl mit noch ein paar Jahren. Nichts vielschichtiges, keine großartige Komplexität, aber der Wein macht Spaß und ist typisch St. Estephe.
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Red
2015 Château Larrivet-Haut-Brion Pessac-Léognan Red Bordeaux Blend (view label images)
9/24/2020 - pinotwok Likes this wine:
90 points
Braucht natürlich noch Luft, wird nach gut einer Stunde zugänglicher. In der Nase rote Beeren, Kirsche, Erde, Rauch, vielleicht etwas grüner Tee und Zeder, aber für den Jahrgang alles eher angenehm zurückhaltend.

Am Gaumen gut strukturiert, ausreichend Säure, vielschichtige Frucht mit hellen roten Beeren und dunkler, doch schon sehr reifer Pflaume, tolles Extrakt, leichte Würze, im Abgang feines Tannin, im Moment noch vom etwas kratzigen Holz überlagert. Hat aber jetzt schon einen guten Trinkfluss, da geht noch was.
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Red
8/13/2020 - pinotwok wrote:
87 points
(Exkurs) Ich erinnere mich noch gut daran, wie mich die Laffont-Weine (Hectate und Erigone), es müsste der 2004er Jahrgang gewesen sein, umgehauen haben. Das war brutales, erdiges und intensives Zeug, das einen an die Wand gedrückt hat. 10 Jahre später ist der Mix aus sozialistischem Realismus und Gaugin von den Etiketten verschwunden und die Weine kommen auch deutlich zahmer daher. (/Exkurs)

In der Nase Teer, Lakritze, undifferenzierte blaue Frucht, Pflaume, Schokolade. Am Gaumen eher unstrukturiert, dunkle Frucht, nicht ganz so hohe Säure, die unvermeidliche Tannin-Wand ist für einen Tannat ziemlich zivilisiert, wahrscheinlich Mikro-Oxidation. Objektiv für den Preis ok, aber ein bisschen seelenlos. Ich würde den Aufpreis für den Hectate investieren.
Red
7/28/2020 - pinotwok Likes this wine:
89 points
Intensive Nase, fruchtiger, nicht besonders tiefgründiger Gamay, Himbeere, Walderdbeere, Kirsche, dezent florale Noten, etwas medizinale Lakritze. Am Gaumen saftig, für 12.5% unheimlich dichtes Extrakt, sehr rund, leicht mineralisch, hält lange nach. Viel besser geht es für das Geld (~ 12 EUR) nicht mehr. Unbedingt gut gekühlt trinken, bei Raumtemperatur fällt das alles auseinander und wird unangenehm flach und süß.
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Red
2005 Château Monbrison Margaux Red Bordeaux Blend (view label images)
7/10/2020 - pinotwok Likes this wine:
91 points
In der Nase reif, dicht, Johannisbeere, schwarze Kirsche, etwas Leder, erdig. Am Gaumen auch reif aber kein bisschen überreif, ausreichend Säure, perfekte, pure Frucht, geiles Extrakt, leicht mineralisch, ganz leichte, ins asiatische gehende Würze, das Tannin ist komplett aufgelöst. Ist nicht besonders komplex, die Grenze zwischen Medoc und Margaux ist hier für mich fließend. Für einen 2005er dankenswerterweise defensiv geholzt, auf seinem Level perfekt. Austrinken.
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Red
7/6/2020 - pinotwok Does not like this wine:
90 points
Eine herbe Enttäuschung. Modern gemacht, ein eher konzentrierter, dunkler, Wein. Dichte Frucht,nur leichte Würze, immer noch massives Holz - praktisch nichts, was einen großen Wein von der Nord-Rhône auszeichnet. Der Wein ist nicht schlecht, aber auf hohem Niveau generisch und austauschbar. Ok, er hat kein Brett mehr wie viele der älteren Jahrgänge, aber man findet auch nichts von deren faszinierender Individualität wieder. Aber selbst wenn man seinen Wein gerne glatt gebürstet mag, ist die QPR hier echt mager.
Red
6/24/2020 - pinotwok Likes this wine:
92 points
In der Nase Oliventapenade, Veilchen und kräuterige Noten, Rauch und gegrilltes Fleisch, Pfeffer. Am Gaumen mit dichter roter und blauer Frucht, Pfeffer, würzig und mineralisch, salzig, langer Abgang. Hochwertiges Holz, alles poliert und ziemlich geschliffen, aber im Kern ein klassischer Syrah von Cuilleron. Braucht sicher noch ein paar Jahre, hat aber echtes Potential.
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Red
5/10/2020 - pinotwok wrote:
91 points
Ich hatte den Wein schon mal recht jung im Glas und das - zugegeben sehr gute - Holz dominiert zehn Jahre später immer noch. Natürlich besser integriert, aber in der Nase gibt es in erster Linie amerikanische Eiche: Vanille, Sandelholz, Menthol, etwas rote Frucht und Liebstöckel. Am Gaumen weich und geschliffen, auch hier eher rote Beeren, schönes Extrakt, die Pinot-Würze geht in den noch präsenten Holznoten auf, recht langer Abgang.

So macht Charlopin das halt - nicht mein Wein, das sehr offensive Holz passt für mich einfach nicht zu einem Pinot, aber irgendwie überzeugt er für sich betrachtet trotz seiner opulenten Art.

Baut an der Luft zügig ab, Liebstöckel wird immer präsenter, dürfte am Ende seines Trinkfensters sein. Lieber heute als morgen austrinken.
Red
5/2/2020 - pinotwok Likes this wine:
92 points
In der Nase nicht besonders präzise, rote und blaue Frucht, Garrique (wenig verwunderlich), letzte Reste von Vanille und Schokolade.

Was beim Bouquet fehlt, macht der Wein im Antrunk wett. Rund und geschliffen, trotz seiner Dichte beinahe elegant, die hohe Säure hält die fette, dunkle und intensive Frucht im Zaum, dazu eine kongeniale südliche Würze, sehr mineralisch. Das Tannin ist gut integriert und steuert eine leichte, schokoladige Bitterkeit bei. Ist mit 15% Alkohol eigentlich über meinem persönlichen Limit, viel besser dürfte ein Gigondas aber nicht mehr werden.
Red
2011 Château Poujeaux Moulis en Médoc Red Bordeaux Blend (view label images)
4/11/2020 - pinotwok Likes this wine:
89 points
In der Nase Brombeere, schwarze Johannisbeere, Sauerkirsche, Würznoten, mit mehr Luft kommt auch grüne Paprika. Am Gaumen auf der eher rustikalen Seite, straffe Struktur, dunkler, opaker Fruchtkern mit hoher aromatischer Intensität, würzig, erdig, das Tannin ist trocknend und leicht bitter, ganz dezenter Holzeinsatz. Klassischer Cabernet-betonter Bordeaux ohne Schnörkel, trinkt sich am besten schön kühl, jetzt und in den nächsten 3-6 Jahren.
Red
2008 Château Sociando-Mallet Haut-Médoc Red Bordeaux Blend (view label images)
3/25/2020 - pinotwok wrote:
88 points
In der Nase eher zurückhaltend, undifferenzierte rote Frucht, etwas Vanille, kräuterige Würze. Am Gaumen schlank und kompakt, hohe Säure, roter Fruchtkern, kaum Extrakt. Etwas Würze, die für Sociando typische grüne Paprika ist in voller Stärke am Start, rustikales, adstringierendes Tannin. Der ganze Wein ist wie viele 2008er leicht grün und etwas unreif. Zum Essen ganz sicher deutlich besser, auch sehr klassisch, aber als Solitär zu eindimensional und mit jedem Glas etwas anstrengender. Austrinken.
Red
3/24/2020 - pinotwok wrote:
88 points
Klassische Nase mit roter Kirsche, ein wenig Pflaume und mit mehr Luft etwas Schokolade. Am Gaumen für einen Pomerol an der Grenze zu dünn, charmante Kirschfrucht, auch hier ein wenig Schokolade, leider auch etwas grün und unreif. OK-ish, tut nicht weh, aber der Stil geht mit 2008 nicht besonders gut einher.
Red
2008 Château La Tour Carnet Haut-Médoc Red Bordeaux Blend (view label images)
3/8/2020 - pinotwok wrote:
89 points
In der Nase unverkennbar modernes Médoc. Jede Menge Röstaromen, Kirsche, Johannisbeere, Erde, vielleicht Lakritze und Brombeersträucher. Am Gaumen mit mittlerem Körper, ordentlicher Säure, dunkler Fruchtkern mit Kirsche und Pflaumen und roten, frischen Obertönen. Leicht würzig, wird schnell vom immer noch präsenten, röstigen Holz und dem rustikalen, aber sehr sauberen Tannin überlagert. Wie immer ein guter Wert, modern aber im eher schlanken Jahr 2008 nicht so over the top wie sonst. Keine grünen Noten (wie sonst viele 08er), 13.5%
Red
3/6/2020 - pinotwok Likes this wine:
92 points
Braucht noch Luft. In der Nase zuerst herb-kräuterig, grüne Paprika und mit kühler Cab-Würze. Bleibt nach einer Stunde immer noch sehr würzig, aber auch mit mehr hintergründiger Frucht, rote und schwarze Johannisbeere, etwas grüner Tee, Zeder, Tabak. Erfrischend im Antrunk, tragende Säure, schöner Körper, feine Frucht, würzig, mineralisch, hält recht lange nach, subtiles, feines Tannin. Für einen reinen Cab Franc sehr elegant. 13% Alkohol.
Red
2/21/2020 - pinotwok wrote:
91 points
Bei der Nase denkt man erst mal an Kalifornien oder modernes Bordeaux. Cassis, schwarze Kirsche, das Holz noch sehr präsent mit Leder, Dill und dezenter Vanille. Am Gaumen dicht und mit viel Druck, aromatisch intensiv, Cassis, Schwarzkirsche, Holunder, etwas Lakritze, feine Würznoten, vielleicht sogar etwas mineralisch. Im Abgang immer noch kräftiges Tannin mit ordentlich Grip, der Wein hält lange nach. Sicher noch zu jung, für meinen Geschmack vielleicht ein wenig zu sehr auf der fruchtigen Seite. Trotzdem für das Geld ein sehr guter Wert.
Red
1/18/2020 - pinotwok Likes this wine:
90 points
In der Nase mit dem für Lafarge typischen kühlen Volnay-Parfum von Walderdbeeren, roten Früchten, dezenter Pinot-Würze, Sous-Bois und dem Jahrgang geschuldet leicht grünen Noten zwischen Paprika und Tomate.

Am Gaumen mit messerscharfer, präziser Säure, sehr leicht, rote Beeren, dezente Würze, leicht mineralisch, grüne Noten, gut integriertes, feines Tannin. Gewinnt mit Luft etwas an Körper und Extrakt. Ein schöner Erfolg für das schwierige Jahr.

Repose en paix - Michel Lafarge.
Red
1/13/2020 - pinotwok Likes this wine:
89 points
In der Nase pfefferige Würze, Brombeere, Zwetschge florale Noten, alles kühl. Am Gaumen mit packender Säure, pikanter, roter Frucht, würzig, alles mit einem leicht grün-vegetabilen, erdigen Unterton, aber kein bisschen unreif. Kaum Tannin, ganz dezentes, unparfümiertes Holz. Kurioses Zeug, hat mich im ersten Moment an die Nord-Rhône Weine erinnert, wie sie Cuilleron noch vor 10 Jahren gemacht hat. Anders im Detail, aber die Anmutung ist ähnlich. Biodyn, 12.5% Alkohol. 89+
Red
1/12/2020 - pinotwok Likes this wine:
91 points
In der Nase auch mit Luft eher verschlossen, rote Beeren, Kirsche, etwas Schokolade, Kaffee und Röstaromen. Am Gaumen auch eher jugendlich und fruchtbetont, eher rote als schwarze Frucht, Kirsche, etwas Würze und eine Idee von Eisen, dunkle Schokolade. Das Tannin ist noch präsent aber sehr gut integriert, hält relativ lange nach. Für 2009 gut ausbalanciert und mit Strukur. Trinkt sich gut, aber ich denke noch zu jung. 2025+.
Red
12/31/2019 - pinotwok Likes this wine:
92 points
Braucht noch Luft. In der Nase klassisches Côte-Rotie Parfum, leicht floral, Oliventapenade, pfefferig-kräuterige Würze, Rauch und Grillfleisch. Am Gaumen mit prägnanter Säure, sonst eher mürbe, schönes Fruchtextrakt, leicht mineralisch-salzige Note, Kräuter, das Tannin ist fast vollständig aufgelöst. Sehr schöner Wein, 12.5% Alkohol. Jetzt und in den nächsten 5 Jahren.
Red
12/30/2019 - pinotwok Likes this wine:
93 points
Herrliche wenn auch zurückhaltende Paulliac-Nase von Cassis, Kirsche, Zeder, Tabak, Bleistift-Spähnen und einer leicht kräuterigen Würze. Am Gaumen frisch und mit einem tragenden Säurenerv, dunkle Beeren, Cassis, perfekt reif, kühles aber intensives Extrakt, dazu erdig, leicht mineralisch-salzig und auch hier einer subtilen Würze. Das Tannin ist nahezu vollständig integriert, gibt aber noch etwas Struktur. Alles toll ausbalanciert, hält lange nach.

Kurz dekantiert, der Wein kann bestimmt noch ein paar Jahre, aber besser dürfte er nicht mehr werden.
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Red
12/12/2019 - pinotwok wrote:
90 points
In der Nase immer noch jede Menge Röstaromen vom Holz, Kaffee, Cassis, Kirsche, manchmal kommt etwas Margaux-Parfum durch. Am Gaumen dunkle Beeren, reif aber nichts überreifes, fettes Extrakt, leicht erdig, großartiges Tannin. Mir fehlt es an Struktur, aber vielleicht kommt der Wein in den nächsten Jahren besser in die Balance.
Red
12/6/2019 - pinotwok Likes this wine:
91 points
Im Dekanter jede Menge Sediment, braucht noch Luft, also kein akuter Handlungsbedarf falls noch ein paar Flaschen im Keller liegen.

In der Nase eher zurückhaltend, dunkle Johannisbeere, Heidelbeere, Zeder, Sous-Bois, ganz dezente Anklänge von Menthol und vielleicht Leder und Tabak.

Am Gaumen mit Struktur und auch ein wenig rustikal, dichter, dunkler Fruchtkern, schöne Extraktsüße, ganz leichte Würze, mit der Zeit kommt eine dezente, dunkle Schoko-Note dazu, spürbares aber schon gut integriertes Tannin im Abgang. Sehr guter Wein für das was er ist und natürlich auch was er kostet, aber leider auch kein Potential für echte Größe.
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