Reife erstaunlich weit fortgeschritten. Leicht bräunliches, dunkles Rot mit wasserhellem Rand.
In der Nase ziemlich leicht, rote Früchte, laktisch
Früchte, Zimt, Ingwer, Kokos im Geschmack. Keine Holz-, Tabak- oder Vanillenoten, vielleicht noch etwas Milchschokolade. Samtiges Tannin, sehr reifer Gesamteindruck. Harmonischer, leichter aber trotzdem sehr guter Cru Bourgois
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In der Nase Früchtekompott, Rübensirup, eine Spur Minze und eine Ahnung von Vanille.
Tiefdunkel rubinrot mit fast schwarzen Reflexen ohne irgendwelche Anzeichen optischer Alterung, ganz schmaler Wasserrand, ausgeprägte Kirchenfenster an der Glaswand.
Im Mund überraschend fein für einen 2003er, bei dem B. Magrez seine Hand im Spiel hatte. Zwar im Profil deutlich Merlot-affin, aber keine Überreife und keine Überextraktion. Beerenfrucht auf der schwarzen Seite (Brombeere, Heidelbeere), etwas Kokos, etwas Espresso, moderate, gut integrierte Säure. Solides, aber nicht unangenehm hervortretendes Tanningerüst. Der Alkohol drängt sich zu keiner Zeit in den Vordergrund, sondern ist bestes in das Gesamtprofil eingebaut. Im Abgang taucht dann neben den Fruchtkomponenten etwas wie Ingwerwürze auf.
Macht momentan viel Freude, verträgt aber auch locker noch einige Jahre Keller.
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2010 Château D'Escurac
11/2/2017 - frankophilius Likes this wine: 88 Points
Reife erstaunlich weit fortgeschritten. Leicht bräunliches, dunkles Rot mit wasserhellem Rand.
In der Nase ziemlich leicht, rote Früchte, laktisch
Früchte, Zimt, Ingwer, Kokos im Geschmack. Keine Holz-, Tabak- oder Vanillenoten, vielleicht noch etwas Milchschokolade. Samtiges Tannin, sehr reifer Gesamteindruck. Harmonischer, leichter aber trotzdem sehr guter Cru Bourgois
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2010 Château Le Grand Moulin Collection Grande Réserve
8/26/2017 - frankophilius Likes this wine: 87 Points
Farbe: rubinrot mit einem leichten Stich zu granatrot, nicht extrem dunkel, kein Wasserrand, am Glas ausgeprägte "kirchenfenster".
Nach 1Stunde in der Nase rote Früchte, etwas Holz, ein Hauch Vanille, Kräuterduft, Holunder.
Am Gaumen sponten Malzkaramelle, Holunderbeeren, eine Spur Wermut, noch deutlich Holz, im Abgang etwas raues Tannin.
Weitere 2 - 3 Jahre Lagerung werden ihm guttun.
Angesichts des seinerzeitigen Preises von ca. € 10,00 sehr gutes Preis- Leistungs-Verhältnis.
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2003 Château La Tour Carnet
8/15/2017 - frankophilius wrote: 91 Points
Flasch 2 Stunden geöffnet, nicht dekantiert.
In der Nase Früchtekompott, Rübensirup, eine Spur Minze und eine Ahnung von Vanille.
Tiefdunkel rubinrot mit fast schwarzen Reflexen ohne irgendwelche Anzeichen optischer Alterung, ganz schmaler Wasserrand, ausgeprägte Kirchenfenster an der Glaswand.
Im Mund überraschend fein für einen 2003er, bei dem B. Magrez seine Hand im Spiel hatte. Zwar im Profil deutlich Merlot-affin, aber keine Überreife und keine Überextraktion. Beerenfrucht auf der schwarzen Seite (Brombeere, Heidelbeere), etwas Kokos, etwas Espresso, moderate, gut integrierte Säure. Solides, aber nicht unangenehm hervortretendes Tanningerüst. Der Alkohol drängt sich zu keiner Zeit in den Vordergrund, sondern ist bestes in das Gesamtprofil eingebaut. Im Abgang taucht dann neben den Fruchtkomponenten etwas wie Ingwerwürze auf.
Macht momentan viel Freude, verträgt aber auch locker noch einige Jahre Keller.
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