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2002 Weingut Jakob Schneider Norheimer Dellchen Riesling Spätlese

Last edited on 5/11/2008 by vinole
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Die Lage Hermannshöhle gilt heute als die höchstbewertete der ganzen Nahe und kann sich mit ihren Erzeugnissen mit allen Spitzenerzeugnissen anderer Weinbaugebiete messen. Die Lava-Basalt-Böden ergeben Weine mit viel Nachhall, die außerdem sehr haltbar sind.
In dieser Weinbergslage haben schon die Römer vor 2000 Jahren Weinbau betrieben. Sie benannten die Lage nach dem griechischen Götterboten Hermes. Man hat später geglaubt, den Namen "Hermes-Höhle" eindeutschen zu müssen und so ist der Name "Hermannshöhle" entstanden.
Die Lagen Rosenheck und Steinwingert haben Schieferboden, wie kein anderer Ort an der Nahe, in Rheinhessen, der Pfalz oder dem Rheingau. Sie bedingen daher herb-säuerliche Weine, wie sie sonst nur an der Mosel gedeihen. So sind also die dort wachsenden Weine besonders ansprechend und bekömmlich. Sie sind der ideale Begleiter zum Mittag- bzw. Abendessen.
In den Lagen Klamm, Felsensteyer und Rosenberg haben wir vulkanisches Eruptiv-Gestein (Porphyr). Das bedingt Weine, die milder sind und mehr die Geschmacksrichtung derjenigen erfüllen, denen Weine aus den Lagen Rosenheck und Steinwingert zu herb sind.
In den Norheimer Lagen Dellchen und Kirschheck finden wir die Niederhäuser Böden in Mischformen. Wir ernten dort feinfruchtige, vollmundige Weine, die wir mild ausbauen.
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