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Grillenparz

Last edited on 7/31/2012 by charlie11
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German description
Aus kargem Gneis sowie einem rund 300 Millionen Jahre lang gepresstem Konglomeratgestein besteht die Lage „Grillenparz“ im Westen von Krems, die bereits im Jahr 1180 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde und somit zu einer der ehrwürdigsten Lagen der Weinstadt Krems zählt.

Ursprünglich „ad grillenporce“ genannt, scheint es sich dabei um eine steile Fläche gehandelt zu haben, an der sich besonders viele Grillen sonnten. Kein Wunder, dass sich die zirpenden Tierchen hier wohl fühlen: die Lage ist südlich ausgerichtet, und dank des enorm hohen Gesteinsanteil erwärmt sich der Boden rasch und strahlt noch lange nach Sonnenuntergang wohlige Wärme ab.

Die bestehende Weinfläche (1,3 Hektar) des Weingutes Stadt Krems am Grillenparz wurde durch die gewaltigen Niederschläge im Jahr 2002 schwer in Mitleidenschaft gezogen. Die Wassermassen schwemmten die Mauern und die darauf wachsenden Rebstöcke ab und zerstörten den Grossteil der Anlage.

Als Fritz Miesbauer 2003 in das Weingut Stadt Krems eintrat, widmete er sich sofort der Sanierung dieser Fläche – sie wurde neu ausgepflanzt, und insgesamt 700m2 Trockenmauern neu errichtet.

Bald gelang Fritz Miesbauer der nächste Schachzug: er konnte eine brache Fläche von 1,1 Hektar auf dem Grillenparz pachten, die im Mai 2005 neu ausgepflanzt wurde.
Soeben konnte der bekennende Grillenparz - Fan auch noch 1,2 Hektar von der Kremser Kirche pachten, die 2006 aus einem regional gezüchteten Rieslingklon neu ausgepflanzt wird, weitere 0,5 Hektar kommen 2006 dazu.

Damit erhöht sich der Anteil des Weingutes Stadt Krems auf 4,1 Hektar von den insgesamt 5 Hektar der Lage Grillenparz.

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