Jezebellah

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  • 2018 Château de Monturon

    Ruby red, körperreich, intensiv, fruchtig, vanillig - und lässt sich nicht einmal vom Food Pairing mit Pasta erschlagen. Now this is what I call a wine!

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  • NV Gesprächsstoff Weinmanufaktur Regent Smoky Rose, Regent Rosé, feinherb

    Und wieder eine Fruchtbombe. Ein Rosé, der auch Roséhassern schmecken dürfte. Eher rot denn weiß. Das ist kein leichtes Schorlewässerchen, das hier hat Rumms. Oder auch Wumms, wie man will.

    Die offizielle Kommunikation spricht neben den schon vom Namen verhießenen Röstaromen von Kirsche, Brombeere, Heidelbeere. Wir nehmen weniger Dunkelrot wahr, sondern mehr Hochsommer: Pfirsich, vielleicht sogar Plattpfirsisch. Aprikose. Honigmelone. Und viel, viel Birne. Und zwar eine Birne, die so reif ist, dass sie schon vom puren Anblicken auseinanderfällt. Alle Früchte hier sind voll-, wenn nicht gar überreif. Saftig. tropfend.

    Und dann ist da noch etwas Grasiges - zwischen frisch gemähter Wildblumenwiese und getrocknetem Heu. Gemähte Wiese, die gerade noch feucht vor sich hintrocknet, während die pralle Sonne den Duft der mitgemähten Blumen freisetzt, Kornblume vor allem.

    Kein Picknickwein, kein Nachmittagswein. Eher, um den Abend, wenn nicht gar die Nacht, einzuleiten. Eine Dinnerrotweinsubstitution, nächtliche.

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  • 2018 Redentore Refosco dal Peduncolo Rosso Delle Venezie

    Den Reforsco habe ich im Verbund mit dem Raboso des selben Herstellers erworben. Während letzterer als sehr rund gepriesen wurde, sollte der Refosco mehr Ecken und Kanten aufweisen, sich dem Instant-Verständnis des Trinkenden dennoch nicht entziehen. Und tatsächlich hat er ein Element, das ihn spannend macht, eine gewisse Edginess, scharf, rau, ja: roh, die zunächst an Terpentin denken lässt, dann an Lösungsmittel im Allgemeinen, bis man sich auf Gummilösung verständigt. Ein kräftiger, fast schwerer Wein mit einer organischen Schärfe, die nicht abstößt, sondern regelrecht süchtig macht.

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