Community Tasting Notes 3

• EMAZurich Likes this wine: 94 points

  August 26, 2023 - Sehr dunkelbeerig und konzentriert, Johannisbeere, Heidelbeere, Tannenzweige, Rosmarin. Eine Nase zum Reinknien!
  Am Gaumen eine Bombe, wieder dunkelbeerige Frucht, sehr druckvoll, nach wie vor sehr adstringent, frische Säure. Ein toller und sehr eigenständiger Rotwein mit grossartigem Charakter. Jetzt am Punkt und sicher für die kommenden 10 Jahre auf diesem Niveau trinkbar.

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• EMAZurich Likes this wine: 94 points

  September 8, 2019 - Tiefstes, undurchdringliches Schwarzpurpur, ganz schmaler bordeauxroter Rand, gänzlich ohne Wasserrand. Beeindruckende Farbe. Trotz den - für heutige Verhältnisse angenehmen - „geringen“ 13.5 Volumsprozent ziehen dicke, tiefrote Tränen den Glasrand herab.
  
  Eine unverkennbare Admiralnase. Schwarzkirsche, Johannisbeere, leicht rauchig, würzig, etwas Stangensellerie, Rosmarin und Tannenzweige, sehr konzentriert.
  
  Am Gaumen noch sehr forsch und adstringent. Druckvolle, dunkelbeerige Frucht, dem Nasenbild gleich. Tragende, prominente Säurestruktur, forsche aber feingliedrige Tannine. Um dem Wein gute Balance zu attestieren sticht mir das -immernoch - akzentuierte Bitterl zu deutlich hervor.
  
  Eine Macht an Körper und Struktur. Eher ein Wein zum Kauen als zum Trinken, der Verkoster sollte Messer & Gabel dabeihaben. Vielleicht auch kein Wein zum Essen. Ist alles etwas zu viel des Guten, ein angenehm frischer Barbaresco (zum Beispiel), ein klassischer Rioja oder ein Blaufränkischer (um in Österreich zu bleiben) wären zum Fleisch sicherlich besser geeignet. Wahrscheinlich wäre fast jeder andere Rotwein besserer Güte ein besserer Essensbegleiter, der Wein ist einfach zu massiv.
  
  Bleibt ewig am Gaumen haften. Zeigt mir dadurch aber das weitere Potential dieses grossartigen Gewächses. Das Finale hat mir dann aber doch zu wenig Mineralik und Komplexität um den Wein in den 95-100er Himmel heben zu können.
  
  Ich habe gottlob eine Vielzahl der Weine von Pöckl im Keller. Die Jahrgangstiefe ist sehr ausgeprägt, vor allem bei Admiral - obwohl ich kaum Admiral trinke. Trotzdem kaufe ich regelmässig, in der Hoffnung auf aussergewöhnliche Erlebnisse sobald der Wein wirklich reif ist.
  
  Der 2008er ist heute sicherlich „offen“. Also, die Frucht ist da, der Wein zeigt sich bereit für eine einladende Auseinandersetzung. Heisst aber noch lange nicht, dass das Ding wirklich reif ist. Der Spitzname „Latour aus Österreich“ ist wirklich sehr passend, das braucht gewiss weitere 5-10 (vielleicht sogar 15) Jahre um „benutzerfreundlich“ zu werden.
  
  Dann wird dieser Wein aber sicher ein aussergewöhnliches Erlebnis bieten (und 2008 ist bei Gott kein Paradejahr, meine 09er, 11er, 12er und 15er schlummern ja im Keller). Im Alter von 20+ werde ich eine dieser Flaschen einem Deuxièmes Cru aus Pauillac desselben Jahrgangs gegenüberstellen und bin mir bereits sicher den Gewinner zu kennen - zumindest beim 08er! 94
  
  Tag 2 - heute deutlich erdiger als gestern. Das grossartige Aromenprofil von gestern ist geblieben, der Wein wirkt aber ruhiger, balancierter und erwachsener. Zumindest 5 Jahre wird man aber schon noch warten müssen. Bestätige das gestrige Rating.

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• wineamateur Likes this wine: 92 points

  April 29, 2018 - Deep dark inky purple. Appears very youthful. Lots of ripe, juicy cassis on the nose, with cedar, Lifesavers cherry and crunchy cranberry to add a pleasingly bitter-austere backbone. Nicely balanced in the mouth, intense and very more-ish. Prominent, slightly rasping tannins. Vibrant juicy finish. Can probably take at least another 10 years' ageing but splendid now. Very appetising.
  
  CS/ME/ZW. 13.5% ABV

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Wine Definition

• Vintage 2008
• Type Red
• Producer Weingut Josef Pöckl
• Varietal Red Blend
• Designation Admiral
• Vineyard n/a
• Country Austria
• Region Burgenland
• SubRegion Neusiedlersee
• Appellation n/a

Community Holdings

• Pending Delivery 0 (0%)
• In Cellars 33 (58%)
• Consumed 24 (42%)

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