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Tasting Notes for frankophilius

(12 notes on 12 wines)

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Red
2010 Château D'Escurac Médoc Red Bordeaux Blend (view label images)
11/2/2017 - frankophilius Likes this wine:
88 points
Reife erstaunlich weit fortgeschritten. Leicht bräunliches, dunkles Rot mit wasserhellem Rand.

In der Nase ziemlich leicht, rote Früchte, laktisch

Früchte, Zimt, Ingwer, Kokos im Geschmack. Keine Holz-, Tabak- oder Vanillenoten, vielleicht noch etwas Milchschokolade. Samtiges Tannin, sehr reifer Gesamteindruck. Harmonischer, leichter aber trotzdem sehr guter Cru Bourgois
Red
8/26/2017 - frankophilius Likes this wine:
87 points
Farbe: rubinrot mit einem leichten Stich zu granatrot, nicht extrem dunkel, kein Wasserrand, am Glas ausgeprägte "kirchenfenster".

Nach 1Stunde in der Nase rote Früchte, etwas Holz, ein Hauch Vanille, Kräuterduft, Holunder.

Am Gaumen sponten Malzkaramelle, Holunderbeeren, eine Spur Wermut, noch deutlich Holz, im Abgang etwas raues Tannin.

Weitere 2 - 3 Jahre Lagerung werden ihm guttun.

Angesichts des seinerzeitigen Preises von ca. € 10,00 sehr gutes Preis- Leistungs-Verhältnis.
Red
2003 Château La Tour Carnet Haut-Médoc Red Bordeaux Blend (view label images)
8/15/2017 - frankophilius wrote:
91 points
Flasch 2 Stunden geöffnet, nicht dekantiert.

In der Nase Früchtekompott, Rübensirup, eine Spur Minze und eine Ahnung von Vanille.

Tiefdunkel rubinrot mit fast schwarzen Reflexen ohne irgendwelche Anzeichen optischer Alterung, ganz schmaler Wasserrand, ausgeprägte Kirchenfenster an der Glaswand.

Im Mund überraschend fein für einen 2003er, bei dem B. Magrez seine Hand im Spiel hatte. Zwar im Profil deutlich Merlot-affin, aber keine Überreife und keine Überextraktion. Beerenfrucht auf der schwarzen Seite (Brombeere, Heidelbeere), etwas Kokos, etwas Espresso, moderate, gut integrierte Säure. Solides, aber nicht unangenehm hervortretendes Tanningerüst. Der Alkohol drängt sich zu keiner Zeit in den Vordergrund, sondern ist bestes in das Gesamtprofil eingebaut. Im Abgang taucht dann neben den Fruchtkomponenten etwas wie Ingwerwürze auf.

Macht momentan viel Freude, verträgt aber auch locker noch einige Jahre Keller.
Red
7/26/2017 - frankophilius Likes this wine:
94 points
Helles. transparentes Ziegelrot, in der Nase Sauerkirsche, Malz, ein Hauch Menthol.

Am Gaumen schlägt er sofort ein ganz großes Rad, Rumtopf, Zuckerrübensirup, getrocknete Aprikosen, Amararone della Valpolicella, Portwein, Trüffel - es gibt jeden Moment neue Nuancen zu entdecken. Feinste, seidige Tannine stützen perfekt. Säure-Süße-Harmonie ebenfalls perfekt. In seiner Gesamterscheinung erinnert er mich an den 1989er Chateau Palmer, den ich mehrfach verkosten durfte.

Anhaltender Abgang mit eine Note, die mich wieder an Rumtopf, aber auch an Whisky-Toffes erinnert.
Red
7/4/2017 - frankophilius wrote:
86 points
Die erste Flasche des Jahrgangs 2005 aus einer 6er Kiste habe ich mit sehr großen Erwartungen geöffnet, war (und ist) doch der Jahrgang 2004 dieses Hauses ein überaus großer Erfolg. Sofort springt einem der sehr hohe Alkoholgehalt von 14 % vol. in die Nase, gefolgt von einem unangenehmen Sauerton. Daneben dunkle Beeren, etwas Vanille eine leichte Kaffenote.

Kurz nach dem Öffnen noch vollkommen verschlossen öffnet er sich nach 2 Stunden zusehends. Die sauere Note hat sich inzwischen stark abgemildert, verschwindet aber nicht vollkommen. Es hat den Anschein, dass dieser Wein in erster Linie darauf getruimmt urde, Mr. Parker zu gefallen. Er ist voluminös mit dominierend Blaubeere im Geschmack, daneben Schokolade, Röstaromen, etwas Kokosnuss, das ganze unterlegt von den 14 % vol., was ihn etwas schwerfällig auftreten lässt. Er findet nicht zu einer wirklichen Harmonie - ganz im Gegenatz zum Jahrgang 2004, den ich zumeist bei ca. 90 Punkten sehe.

Kurzer Abgang: nach 15 - 20 Sekunden sind die letzten Eindrücke dahin.

Kein wirklich schlechter Wein, ganz im Gegenteil: 86 Punkte sind immer noch im Anfangsbereich der Beurteilung als "sehr guter Wein". Er kann aber zu keiner Zeit an den Vorgängerjahrgang anknüpfen.
Red
2003 Château de Pez St. Estèphe Red Bordeaux Blend (view label images)
6/17/2017 - frankophilius Likes this wine:
88 points
Geöffnet und dekantiert 16:00 Uhr. Tiefes rubinrot mit leichtem Violettschimmer, bildet sofort "Kirchenfenster". Ganz leichter wasserheller Rand am Glas.

Erster Eindruck: er duftet nach Pflaumen, Brombeeren, Kokosnuss mit ganz leicht Vanille, Eichenholz und Kaffee.

Mittelgewichtig mit ausgeprägt schwarzen (getrockneten) Früchten, wieder diese leichte Kokosnote, Espresso, etwas pfeffrig, gut gereift mit seidigem Tanningerüst. Im Nachhall wieder getrocknete Früchte. Ein klein wenig mehr Säure würde ihn deutlich interessanter machen.

Vollreifer, sehr guter Crû bourgois, trinken oder bis zu 5 weitere Jahre lagern.
Red
1998 Château d'Aurilhac Haut-Médoc Red Bordeaux Blend (view label images)
4/6/2017 - frankophilius wrote:
86 points
Lagert seit der Subskription in meinem klimatisierten, ziemlich kühlen Keller. Füllstand: high fill.

Ein typischer d'Aurilhac, der in seiner Jugend an deutlich überschüssigem Holzeinsatz litt. Inzwischen hat sich die raue Komponente abgeschliffen und er zeigt sich zivilisierter und zugänglicher. Immer noch sehr dunkle Farbe, starke Ablagerungen in der Flasche (Dekantieren empfohlen), Cassis, Tabak und schwarzer Tee in der Nase. Im Geschmack sehr ordentlich mit schwarzen Früchten, Tee, etwas Espresso, aber alles merkwürdig verwaschen und unbestimmt. Kurzer, angenehmer Nachhall mit Schlehen im Rückaroma.

Für das, was er einst gekostet hat, immer noch guter Gegenwert.
Red
1994 Château Léoville Barton St. Julien Red Bordeaux Blend (view label images)
1/9/2017 - frankophilius Likes this wine:
92 points
17:00 Uhr geöffnet und dekantiert. Anfangs völlig verschlossen, rau und abweisend.

Um 19:00 Uhr hat er sich geöffnet und zeigt alle Qualitäten eines klassischen Bordeaux:
vollmundig, schwarze Frucht, unterschwellig etwas Tabak, Veilchenpastillen, eine Nuance von Rote-Beete-Saft, Kiesel, Tannin gut eingebunden, moderate, aber schmeckbare Säure für einen 1994er erstaunlich geschmeidig und rund, vollmundig bei moderatem Alkohol (12,5 %). Anhaltender Nachgeschmack nach Dörrzwetschgen. Sehr gut.
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Red
2000 Château Tour de Pez St. Estèphe Red Bordeaux Blend (view label images)
12/19/2016 - frankophilius wrote:
83 points
Diese Flasch ist definitiv über den Höhepunkt. Zum Glück ist es die zweitletzte, daher hält sich das Malheur in Grenzen.

Gegenüber früheren Flaschen, die ich regelmäßig bei 88-89 Punkten gesehen habe, flach und deutlich abbauend mit dominierender Liebstöckel-Nase und deutlich auch im Geschmack. Darüber hinaus verblassende schwarze Früchte, Kaffe, ein Hauch Eukalyptus/Menthol, kurzer Nachgeschmack. Tannin geschliffen, aber im Abgang auch merkwürdig stumpf.
Red
2004 Château Cantemerle Haut-Médoc Red Bordeaux Blend (view label images)
12/10/2016 - frankophilius Likes this wine:
88 points
2 Stunden geöffnet. Sehr dunkel rubinrot im Glas mit wasserhellem Rand, noch keine Farbverschiebung nach braun-orange. Duftet nach Cassis und Vanille. Recht schlank und rassig im Geschmack mit deutlich mineralischer Komponente, Cassis, Blaubeere, Rauchfleisch, Gartenkräutern. Gut integriertes Tannin und anhaltender Abgang. Für eine höhere Note fehlt ihm etwas Fleischigkeit und Opulenz. Bordeaux im eher klassischen Stil.
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Red
2005 Château Malescasse Haut-Médoc Red Bordeaux Blend (view label images)
12/5/2016 - frankophilius Likes this wine:
91 points
Geöffnet und dekantiert 17:30 Uhr. Anfangs sehr verschlossen, holzbetont mit rauem Tannin, insgesamt sehr abweisend. Nach 2 Stunden im Dekanter öffnet er sich zusehends.

Farbe: sehr dunkles, undurchsichtiges rubinrot mit Aufhellung am Glasrand

Nase: Tabak, Rosinen, Brombeere, Kräuter

Geschmack: wird dominiert von dunklen Beeren, aber auch Teer, Kaffe, Gewürze (Pfeffer, Nelken, Ingwer), insgesamt mittelgewichtig mit angenehmem Nachhall. Derzeit vermutlich auf dem Höhepunkt.

Sehr guter Cru Bourgeois aus einem sehr guten Jahrgang.
Wird (in meinem klimatisierten Keller) gewiss noch einige Jahre halten.
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Red
2009 Château Mayne Lalande Listrac-Médoc Red Bordeaux Blend (view label images)
11/30/2016 - frankophilius Likes this wine:
90 points
Ein sehr guter CRU BOURGEOIS aus einem guten Jahrgang. Geöffnet und sofort ins Glas, entwickelt sich über 2 Stunden sehr positiv:
Vollmundig, schwarze Früchte, Tannin gut integriert, Säure moderat. Gewürze, Küchenkräuter und unterschwellig etwas Teer, Tabak und Lakritze; langer Abgang mit Schlehe und Backpflaume im Rückaroma. zur Zeit vermutlich auf dem Höhepunkt, hält in kühlen Kellern gelagert aber sicher noch 3 - 5 Jahre.
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