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Community Tasting Notes (4) Avg Score: 89 points

  • Die Farbe des T-Selection Pinot Noir erschien mir ziemlich dunkel, fast schon leicht ins Granatrot-Violett gehend, dennoch schön transparent und nur in den Randregionen ein wenig ins verwässerte Rotbraun abdriftend. Sonst zeigte die Farbe im Kern satte und strahlende Reflexe. Die Nase wirkte die ersten Stunden sehr duftig-parfümiert mit saftigen sowie sehr reif, nicht überreif-getrocknet, wirkenden dunklen Beeren. Diese wirkten auf mich minimal eingekocht. Daneben zeigten sich beginnende Anzeichen für eine Menge getrockneter Pilze und einer unbedingt zu erwähnenden stramm-würzigen Rauchigkeit, die ich in meinem manchmal zu aktiven Oberstüblein mit den vulkanischen Böden in Verbindung brachte. Sonst wirkte die Nase zu diesem Zeitpunkt recht kühl, eindeutig etwas wild und eine Spur ätherisch. Ich nehme an, dass dieser Pinot eine gewisse Weile an Kaltmazeration durchlebt hat. Nach ca. fünf Stunden schien der Boden, also der von mir vermeintlich errochene Vulkanismus, immer mehr Einfluss zu bekommen. Dazu zeigten sich mögliche tertiär Düfte von feinem Thymian, trockenem Unterlaub, salzigem Lakritz, trockenem Moos, einer Spur Trockenfleisch und stärker werdender Eindrücken von Holzkohle. Zu diesem Zeitpunkt beschlich mich immer mehr eine gewisse Assoziation zu meinen letztjährigen toskanisch-umbrischen Pinoterfahrungen. Am zweiten Tag, ca. 24 Stunden nach der eigentlichen Korkenziehung, erwies sich die Pelter’s Nase am ausgeglichensten und mitteilungswilligsten. Die Pilze, der erdige Charakter, die eher wilden Aromen und das Unterlaub erschienen mir zu diesem Zeitpunkt ziemlich gut, für sein offensichtlich jugendliches Alter, ausbalanciert. Auch die Fruchtnoten vermittelten sich anders. Nun schienen Aromen von dunkle Kirschen im Vordergrund zu stehen. Alles in allem eine kraftvolle, wilde, kernige und zwar-für-manch-heisse-Region-durchaus-typische-aber-gesamt(heitlich)-gesehen-wiederum-nicht-wirklich-typische-Pinot-Nase. Am Gaumen wirkte der Pinot von Pelter die ersten Stunden etwas stärker von burschikos-tee'ig wirkendem Tannin - zumindest was etwaiges Pinot Tannin Potential entspricht – und beachtlicher Säure geprägt, als ich es vermutet hätte. Auch feine vom Fassausbau herrührende Aromen zeigten sich die ersten Stunden etwas verstärkt. Sonst waren auch hier kräftige (nahezu-scharf-würzige) Aromen von dunklen Beeren in Verbindung mit mildem Chili, getrockneten Pilzen, einer Spur Trockenfleisch und außergewöhnlicher lakritzig-moosiger Salzigkeit. Darüber hinaus waren Aromen von feiner Bitterschokolade sowie einem Hauch von Zimt und Anis erschmeckbar. Die kühl-ätherische, vermutlich cold-soak-induzierte, Prägung erschien hier am Gaumen weitaus reduzierter. Auch der Vulkanismus war für mein Dafürhalten auf der Zunge (und Co.) nicht so ausgeprägt. Sonst aber zeigten sich einige, wenn auch nicht sehr viele, typische Züge von Pinot Noir Weinen wärmerer Regionen. Eben nur etwas wilder, kräftiger und vielleicht bergbäuerlich-rustikaler.

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  • light body fruity young; med complexity, med balance; hopefully will improve with aging.

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  • Pelter launches 2009 T-selection series (vs 2008) (Pelter Winery, Tsofit): pleasant aroma and flavors - enjoyable

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RJonWine.com

  • By Richard Jennings
    3/17/2014, (See more on RJonWine.com...) 90 points

    (Pelter Pinot Noir T-Selection) Medium ruby color; appealing, raspberry, talc, strawberry powder, cherry nose; rich but poised, tart raspberry, very tart cherry palate with medium acidity; medium-plus finish (15 months in 100% new French oak)

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